Wort des Leiters der franziskanischen Gemeinschaft „Pace e bene“
zu Erntedank 2021, zum 15. Gründungstag der Gemeinschaft am 3.10.2006 und
zum Andenken an den Transitus des Hl. Franziskus am 3. Oktober 1226
Liebe Weggefährten, liebe Geschwister,
liebe Freunde der franziskanischen Gemeinschaft „pace e bene“.
Dankbar schauen wir auf 15 Jahre franziskanische Gemeinschaft „Pace e bene“.
Gegründet am 3. Oktober 2006 in St. Antonius, Pfungstadt
Seit Oktober 2018 sind wir Mitglied der „infag“, der interfranziskanischen Arbeitsgemeinschaft, in geschwisterlicher Verbundenheit mit vielen Geschwistern aus der franziskanischen Familie. Insbesondere mit Bruder Stefan Federbusch ofm, Hofheim . Ausgesandt als Vita communis, von dem verstorbenen Kardinal Karl Lehmann, und begleitet von Anfang an, von Weihbischof em. Dr. Franziskus Eisenbach, Bad Wimpfen.
Piero Casentini zu Schwester Tod,
aus dem „Sonnengesang“ des
Hl. Franziskus, gefunden bei den
Thuiner Franziskanerinnen.
Liebe Geschwister,
dankbar schaue ich auf gesegnete Tage im Exerzitienhaus der Franziskaner in Hofheim
zurück.
Die Zeit war erfüllt von der Gemeinschaft mit den Brüdern dort, im Blick auf den
Sonnengesang des Heiligen Franzískus, schauend auf die zurückliegenden Monate
dieses Jahres 2021.
Durch die Pandemie war vieles, wie gewohnt, nicht möglich. Auch für uns Geschwister, in der franziskanischen Gemeinschaft „Pace e bene“, nicht.
Und doch bin ich nach Hause gekommen mit den Gedanken des letzten Gottesdienstes im Labyrinth, gestaltet von Br. Stefan.
„Einen Sommer lang — Danke für das Leben!“
Der Kanon von Joachim Schwarz aus dem Jahr 1962, „Ausgang und Eingang, Anfang
und Ende liegen bei dir Herr füll du uns die Hände“ zeigt uns, wie unser Leben
gelingen kann, im Vertrauen, in der Hinwendung zu Gott.
So war es mir möglich, diese schwierige Zeit, bisher, gut zu leben. Dieses sich hinein
geben in das „Urvertrauen“, Gott führt, lenkt und leitet.
Mit den Worten und Gebeten von Br. Stefan will ich danken und uns allen Mut machen,
getrost den Weg der Berufung zu gehen.
Bis hinein in die Erfüllung unseres Lebens, im Schauen auf Schwester Tod, wie wir es
wieder am 3. Oktober, um den Hl. Franziskus herum, bedenken.
Gott, wir grüßen den Osten und wir grüßen den Süden,
wir grüßen den Westen und wir grüßen den Norden.
Wir sagen Dir Dank für alles, was uns in den Stunden der Gebete und Gottesdienste,
in der Natur, an unseren Wohn-und Gebetsorten, geschenkt wurde.
Wir danken für all die anderen Gaben und Wohltaten in unserem Leben.
Wir danken für Begegnungen und Gespräche, aufbauende Worte und hilfreiche
Hände, liebevolle Gesten unterstützende Ermutigungen.
Dir sei Lobpreis und Ehre in Ewigkeit.Erfüllt von dieser Dankbarkeit, erbitten wir aus SEINEN Händen auch SEINEN
SEGEN:Der Gott der Himmelsrichtungen segne uns. Der Gott der Jahreszeiten segne uns.
Der Gott der Elemente beschenke uns. Der Gott der Lebensalter beschütze uns.
Der Gott unseres Menschseins vollende uns.
Er, der uns Vater und Mutter ist, Bruder und Freund, Geistkraft und Stärke,
segne uns und alle denen wir begegnen … Amen!
Auch im Namen der Geschwister der Gemeinschaft, sagt von Herzen pace e bene,
Frieden und Gutes, gerade ins diesen Tagen, des Reifens, des Rückzugs der Natur, des
Andenkens an unsere Vorbilder der Gemeinschaft, Klara und Franziskus von Assisi.
Ihr/Euer Bruder Wolfgang
www.pace-e-bene.de