Weihnachtsgruß 2021

Lie­be Weg­ge­fähr­ten, lie­be Geschwis­ter,
lie­be Freun­de der fran­zis­ka­ni­schen Gemein­schaft „pace e bene“,

Gott aber sprach in der Mit­te der Nacht das ewi­ge und erlö­sen­de Wort. Er sand­te sei­nen Sohn auf die Erde, der aus Maria von Naza­ret als Kind gebo­ren wurde.

Er war der Men­schen­sohn und ging den Weg, den wir alle gehen, er lehr­te und heil­te, starb in der Treue zu sei­nem Gott, er erstand aus dem Grab und wur­de für uns alle zum Leben.

Dar­um fei­ern wir die­se Nacht der Näch­te, und wir gehen den Weg, den das Kind uns weist, den Weg des Ver­trau­ens, der Hoff­nung und der Liebe.“

Aus­schnitt aus einer Neu­fas­sung des „Mar­ty­ro­lo­gi­ums“, nach Br. Hel­mut Schle­gel ofm. „Mit­ten unter uns“, Ver­lag Pustet.

 

Licht in der Dunkelheit

Der Herr ist mein Licht und
mein Heil, vor wem soll­te ich
mich fürch­ten.“
(Psalm 27,1)

 

Gott las­se Weih­nach­ten wer­den in dir.
Gott öff­ne dir Herz und Ohr für das Wort Sei­ner Lie­be.
Gott berei­te dir den Raum, den du brauchst und an dem du so sein kannst, wie du bist.
Gott neh­me dir die Sor­gen und die Angst und schen­ke dir Hoff­nung und Mut.
Gott befä­hi­ge dich zum Stau­nen über das Wun­der der Geburt im Stall von Beth­le­hem.
Gott las­se dich spü­ren, dass Er auch in dir so ger­ne Mensch wird.
Gott mache heil, was zer­bro­chen ist, und füh­re dich zur Ver­söh­nung.
Gott blei­be bei dir mit dem Licht der Hei­li­gen Nacht, wenn die Tage dun­kel sind.
Gott gewäh­re dir Hei­lung an Leib und See­le. Gott gebe dir offe­ne Augen, damit du Geschen­ke wahr­neh­men und dank­bar anneh­men kannst.
Gott las­se Weih­nach­ten wer­den in dir.
Es seg­ne dich, und alle, die zu Dir gehö­ren, Gott, in Jesus schen­ke ER dir sei­nen Frie­den, für ein gutes, hoff­nungs­vol­les Jahr 2022.

Ein fried­vol­les Weih­nachts­fest 2021,
Segen und alles Gute für das Jahr 2022,
Ihr/Euer,
Br. Wolf­gang Novak CFPB


Zum Titel­bild unse­res dies­jäh­ri­gen Weihnachtsbriefes:

Schon bald nach­dem Sie­ger Köder 1975 als Seel­sor­ger nach Hohen­berg und Rosen­berg gekom­men war, begann er, mit Kin­dern „Krip­pe­les­fi­gu­ren“ her­zu­stel­len. Aus einem ein­fa­chen Draht­ge­rüst, aus Papp­ma­schee und mit Klei­dern aus ech­ten Stof­fen ent­stan­den Figu­ren, wel­che die sta­ti­schen Figu­ren der alten Krip­pe an Leben­dig­keit weit übertrafen.

Die­se Krip­pen­fi­gu­ren – spä­ter auch von Müt­tern der ers­ten „Krip­pe­les­bau­er“ und ande­ren Frau­en gemacht – sind jedoch nicht Selbst­zweck, son­dern stel­len die Heils­ge­schich­te dar, die der Künst­ler­pfar­rer ver­mit­teln woll­te: Segen zum Weihnachtsfest.