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Gottesdienste der Gemeinschaft in der Fastenzeit 2015

Kreuz_von_San_DamianoAn den Sonn­ta­gen der Fas­ten-/Pas­si­ons­zeit laden wir ein, zusam­men den Weg mit Jesus nach Jeru­sa­lem zu gehen. Wir wol­len bewusst, auf das Kreuz schauen.

Elija_in_der_WuesteBil­der des am 9.2.2015 ver­stor­be­nen Sie­ger Köder, Pfar­rer und einer der bekann­tes­ten Maler christ­li­cher Kunst, sol­len uns beglei­ten um durch das Kreuz das Licht und die Far­ben des Lebens und der Auf­er­ste­hung noch bewuss­ter zu erfah­ren, neu ken­nen zu lernen.

Das neben­ste­hen­de Bild „Der Pro­phet Eli­ja in der Wüs­te“, ein klei­nes Bei­spiel der Bil­der, die uns in die­ser beson­de­ren Zeit beglei­ten werden.

Bit­te beach­ten, ab 22.02.2015, dem ers­ten Fas­ten­sonn­tag, fei­ern wir die Got­tes­diens­te, wie schon gewohnt und dank­bar in St. Boni­fa­ti­us, Jugenheim, jedoch zu geän­der­ten Zei­ten jeweils um 11:30 Uhr.

  • 22.02.2015, 11:30 Uhr
  • 01.03.2015, 11:30 Uhr
  • 08.03.2015, 11:30 Uhr
  • 15.03.2015, 11:30 Uhr
  • 22.03.2015, 11:30 Uhr

Wann und wie es uns mög­lich sein wird, die Fei­er der „Hei­li­gen Woche“ zu bege­hen, geben wir recht­zei­tig bekannt.

Sieger Köder ist tot

Sieger_KoederSie­ger Köder, Pfar­rer und einer der bekann­tes­ten Maler christ­li­cher Kunst, ist in der Nacht zum Mon­tag in Ell­wan­gen gestor­ben. Köder war weit über die Gren­zen Deutsch­lands bekannt.

Sie­ger Köder starb im Alter von 90 Jah­ren (Archiv­bild).

Sie­ger Köder schuf für katho­li­sche und evan­ge­li­sche Kir­chen groß­for­ma­ti­ge Altar­bil­der. Der Rot­ten­burg-Stutt­gar­ter Bischof Geb­hard Fürst sprach von einem uner­setz­li­chen Ver­lust und wür­dig­te Köder als her­aus­ra­gen­den Künst­ler und Päd­ago­gen, der unzäh­li­gen Men­schen die bibli­schen Geschich­ten und damit den christ­li­chen Glau­ben erschlos­sen habe.

Erst Lehrer, dann Theologe

Köder stammt aus Was­ser­al­fin­gen und unter­rich­te­te zunächst als Kunst­er­zie­her und Eng­lisch­leh­rer an einem Aale­ner Gym­na­si­um. Mit 40 ent­schloss er sich zum Theo­lo­gie­stu­di­um. 1971 emp­fing er die Pries­ter­wei­he. Als bekann­tes­te Wer­ke gel­ten die “Tübin­ger Bibel” von 1967 und “Das Mahl mit den Sün­dern”, das seit 1973 in der Vil­la San Pas­to­re der Jesui­ten bei Rom zu sehen ist.

Hungertuch machte ihn bekannt

Bis 1995 war Köder Gemein­de­pfar­rer. Spä­tes­tens die Gestal­tung des Mise­re­or-Hun­ger­tuchs von 1996 mach­te ihn bun­des­weit bekannt. Auf dem Hohen­berg bei Rosen­berg im Ost­alb Kreis schuf Köder rund um die Jako­bus­kir­che zahl­rei­che Aus­schmü­ckun­gen zum Motiv des Pil­gerns und des Jakobs­wegs. 2003 erhielt er die Ehren­dok­tor­wür­de der ober­baye­ri­schen Sale­sia­ner-Hoch­schu­le Bene­dikt­beu­ern. Auch eine Bibel mit Bil­dern von Köder gibt es.

Museum in Ellwangen

Im Mai 2011 wur­de in Ell­wan­gen ein Muse­um mit 60 sei­ner Wer­ke eröff­net. Die Schau auf einer Flä­che von rund 600 Qua­drat­me­tern ist in Räu­men des Alten­heims der Anna-Schwes­tern unter­ge­bracht, in dem Köder bis zu sei­nem Tod wohn­te. Hin­ter dem Muse­um steht die 2009 gegrün­de­te “Sie­ger-Köder-Stif­tung Kunst und Bibel”.

Seit eini­gen Mona­ten war er gesund­heit­lich schwer beein­träch­tigt. Sie­ger Köder starb in der Nacht zum Mon­tag — weni­ge Wochen nach sei­nem 90. Geburtstag.


 

Quel­le: SWR 4 Nach­rich­ten, Stu­dio Ulm, 10.02.2015

Kalenderblatt — Februar 2015

Kalenderblatt_Februar_2015

Die Kir­che San­ta Maria Mag­gio­re und dane­ben das Haus des Bischofs von Assi­si und der Diözese.


Einer from­men  Legen­de nach wur­de die ers­te Kathe­dra­le von Assi­si im 4. Jahr­hun­dert von dem Hl. Savi­no, dem zwei­ten Bischof der Stadt, gleich hin­ter der Stadt­mau­er auf einer Ter­ras­se unter­halb der römi­schen Stadt gegrün­det, auf der auch der Janus­tem­pel stand.“

Es ist anzu­neh­men, dass das ers­te Gebäu­de gegen Ende des 9. Jahr­hun­derts, der Ent­ste­hungs­zeit der Kryp­ta, erwei­tert wurde.

Wenig vor 1135 gab Bischof Ugo­ne den Titel der Kathe­dra­le an die Kir­che San Rufi­no ab, beließ aber den Bischofs­itz in San­ta Maria Maggiore.

Links von der Kir­che befin­det sich der Bischofs­pa­last, von des­sem ursprüng­li­chen Gebäu­de jedoch nichts übrig­ge­blie­ben ist.

Hier ver­zich­te­te Fran­zis­kus auf alle welt­li­chen Güter und ver­brach­te die letz­ten Tage sei­nes Lebens bevor er sich nach Por­tiunku­la brin­gen ließ.

Quel­le: „Spu­ren­su­che“ Dietrich-Coelde-Verlag


Weder Wis­sen­schaft noch Weis­heit noch Bered­sam­keit bekehrt die Welt zu Chris­tus, das kann nur ein hei­li­ger Wan­del und die Hal­tung sei­ner Gebo­te befördern.“

Fran­zis­kus von Assisi

Kalenderblatt — Januar 2015

Kalenderblatt_Januar_2015Blick auf San Dami­a­no vom Tal her.


San Dami­a­no“ ist ein altes Bene­dik­ti­ner Prio­rat, das seit 1030 urkund­lich erwähnt ist. In die­ser Kir­che, damals nicht in gutem Zustand, bete­te Fran­zis­kus immer wie­der um „sei­ne Berufung“.
1205 erhielt er hier im Gebet vor dem Iko­nen­kreuz, vom Kreuz her den Auf­trag, die zer­fal­le­ne Kir­che wie­der aufzubauen.

Lei­der ist das Aus­maß der von dem Hei­li­gen durch­ge­führ­ten Restau­ra­ti­ons­ar­bei­ten nicht messbar.

Die ursprüng­li­che Kir­che hat­te ein ein­zi­ges Schiff mit Ora­to­ri­ums Kryp­ta und erhöh­tem Presbyterium.

Das Gebäu­de wur­de viel­leicht erst nach der Ankunft der Hl. Kla­ra 1212 ent­schei­dend ver­än­dert, als die Kryp­ta geschlos­sen und ein Dor­mi­t­ori­um über dem Lang­haus errich­tet wurde.

Der Hl. Fran­zis­kus war hier wäh­rend eines lan­gen Lei­dens mehr­mals zu Gast.

Im Win­ter 1224 / 1225 ver­fass­te er hier den Sonnengesang.

Die Hl. Kla­ra leb­te hier mit ihrer Schwes­tern­ge­mein­schaft bis zu ihrem Tod am 11. August 1253.

Die blü­hen­de Gemein­schaft wuchs stän­dig und grün­de­te wei­te­re Frauenklöster.

Unter ande­rem stand die Hl. Kla­ra in einem inten­si­ven Brief­kon­takt mit der Hl. Agnes von Prag.

1240 soll sie mit einer Mons­tranz in den Hän­den die Sara­ze­nen Grup­pen Kai­ser Fried­rich II., die die Stadt stür­men woll­ten, in die Flucht geschla­gen haben.

Nach dem Tod der Hl. Kla­ra und ihrer Bestat­tung in der Kir­che San Gior­gio gaben die Kla­ris­sen San Dami­a­no, im Tausch gegen San Gior­gio, ab.

Quel­le: „Spu­ren­su­che“ Dietrich-Coelde-Verlag


Aufbrechen

mit muti­gem Herzen
und kräf­ti­gem Flügelschlag
getra­gen vom Wind
empor und hin­aus in die Weite
dem Ziel entgegen
das nährt und stärkt
in Dun­kel und Kälte
in müh­sa­mer Zeit
Licht der Welt
zu dei­ner Ankunft bre­chen wir auf.

Kirs­ten Westhuis

Aufbruch ins neue Jahr 2015

… gemein­sam sind wir auf dem Weg …

So der Titel des ers­ten Kalen­ders der Fran­zis­ka­ni­schen Gemein­schaft „pace e bene“.

Kalender_2015Es hat etwas gedau­ert, doch jetzt ist er ein­ge­trof­fen. Zu erhal­ten ist er, nach den Got­tes­diens­ten, auf Anfra­ge per E‑mail oder Brief – zum Preis von 17,50 €

Wir freu­en uns Impres­sio­nen und Erin­ne­run­gen der Pil­ger­fahrt 2012, mit Pho­to­gra­phien und Bil­dern im Kalen­da­ri­um von Johan­nes Selch, mit Ihnen / Dir tei­len zu können.

So bleibt uns nur viel Freu­de zu wün­schen mit dem Kalen­der und viel­leicht auch die Sehn­sucht zu wecken, ein­mal oder wie­der nach Assi­si zu kom­men. Wir sind auch da über die Bil­der, mehr noch über „unser Assi­si“, das Assi­si der Hei­li­gen Kla­ra und Fran­zis­kus zu spre­chen, informieren.

Schön ist es, mit den Bil­dern den Ort, das Leben und die Spi­ri­tua­li­tät „der Bei­den“ ken­nen­zu­ler­nen. In unse­ren Gebets­zei­ten, Got­tes­diens­ten und Ver­an­stal­tun­gen der Gemein­schaft im kom­men­den Jahr.

Eine schö­ne Ergän­zung zum Kalen­der, mit Infor­ma­tio­nen zu den Bil­dern oder Neu­ig­kei­ten aus der Gemein­schaft gibt es jetzt regel­mä­ßig auf unse­rer Home Page.

Wir freu­en uns auf die Begeg­nung mit Ihnen / mit Dir, per­sön­lich oder über die Medien.

So geht mit Got­tes Segen in und durch das Jahr, Frie­de sei mit Ihnen / mit Euch.

Pace e bene, Ihr / Euer
Bru­der Wolf­gang Novak, CFPB,
auch im Namen der Geschwis­ter der Gemeinschaft.